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20.06.2024

Selbst ist der Mensch

Zwei Drittel der Befragten unserer Milieu-Studie können sich vorstellen, sich aktiv an der Gestaltung der Energieversorgung in der Gemeinde zu beteiligen.
Der Anteil der Männer ist hier etwa 10 % höher als der der Frauen. Zudem gilt: je jünger, desto höher ist die Bereitschaft. Ganze 82% der Befragten können sich vorstellen, ihre eigene Energie zu erzeugen oder tun das bereits. Auch hier liegen die Jüngeren vorn; Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind nur noch marginal. Warum ist es so wichtig, die Bürger*innen aktiv einzubeziehen? Nun, sie profitieren davon nicht nur in barer Münze. Eine oft lokal anzutreffende Macher*innenmentalität fördert ganz praktische Lösungen. Und es werden auch Erfahrungen von Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen genutzt und anerkannt. Das alles zusammen erhöht die Akzeptanz von klimapolitischen Maßnahmen sowie das Vertrauen in das politische System. Doch es bleiben Hindernisse: Kooperative Projekte scheinen oft von einer Elite getragen zu werden. Deshalb müssen Zugangsbarrieren vor allem für einkommensschwache und bildungsferne Schichten abgebaut werden. Zum Beispiel indem man gezielt auf sie zugeht oder etwa 0€-Anteile für Genossenschaften anbietet.

Mehr dazu in unserer FES-Milieu Studie.

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