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02.09.2024

Auf die Rallye folgt der Einbruch

Die Preise für wichtige Industrie- und Batterie-Metalle sind nach den Rekorden noch zu Beginn des Jahres inzwischen mächtig gesunken.

Verantwortlich dafür ist die Schwäche der chinesischen Wirtschaft. Sie befeuert das bestehende Überangebot auf den internationalen Märkten. Insbesondere bei Kupfer, Nickel, Kobalt und Lithium sind die Preise zuletzt eingebrochen. Die niedrigen Preise werden voraussichtlich allerdings nicht von Dauer sein.

Langfristig dürfte die Nachfrage das Angebot klar übersteigen. Ohne Metalle keine klimaneutrale Modernisierung der Industrie und keine Energiewende. Entsprechend bleibt zu hoffen, dass der aktuelle Talflug nicht die Diversifizierung der Rohstoffquellen ausbremst.

Denn bisher ist Chinas Dominanz in den Lieferketten nahezu ungebrochen. Von der Förderung über die Verarbeitung bis hin zu vielen Endprodukten beherrscht China das Angebot. Damit aber steigen die geopolitischen Risiken – spätestens wenn die Nachfrage wieder anzieht, was schon bald der Fall sein dürfte.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-das-sind-die-gruende-fuer-den-einbruch-der-metallpreise/100063233.html

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